Warum stilles Wasser die bessere Wahl für den Sport ist
Sport und Flüssigkeitszufuhr gehen Hand in Hand. Aber hast du dich jemals gefragt, welches Wasser du trinken solltest, um das Beste aus deinem Training herauszuholen? Während viele Menschen automatisch zu Sprudelwasser greifen, gibt es gute Gründe, warum stilles Wasser die bessere Wahl für Sportler ist. Lass uns das etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Sprudelwasser: Die sprudelnde Verführung
Es ist erfrischend, es prickelt, und viele lieben es – Sprudelwasser ist in Deutschland extrem beliebt. Aber ist es wirklich ideal für den Sport? Leider nein. Eines der Hauptprobleme von Sprudelwasser ist das enthaltene Kohlendioxid, das für die Bläschen verantwortlich ist. Dieses Kohlendioxid kann Blähungen verursachen und ein unangenehmes Völlegefühl hervorrufen. Stell dir vor, du versuchst, einen Sprint hinzulegen, während dein Bauch sich wie ein aufgeblasener Ballon anfühlt – nicht gerade ideal, oder?
Darüber hinaus können die sprudelnden Bläschen zu Aufstoßen führen, was gerade bei intensiven Workouts keine angenehme Erfahrung ist. Und seien wir ehrlich: Ein Schluck stilles Wasser klingt in solchen Momenten weitaus attraktiver als ein unerwartetes „Rülpsen“ mitten im Lauf.
Stilles Wasser: Der stille Champion
Im Gegensatz zu Sprudelwasser bringt stilles Wasser einige Vorteile mit sich, die speziell für sportliche Aktivitäten entscheidend sind. Da es keine Kohlensäure enthält, belastet es den Magen nicht. Das macht es nicht nur angenehmer zu trinken, sondern sorgt auch dafür, dass dein Körper das Wasser schneller aufnehmen kann. Schließlich möchtest du während deines Workouts hydriert bleiben, ohne deinen Verdauungstrakt zusätzlich zu belasten.
Ein weiterer Vorteil von stillem Wasser: Es ist vielseitig. Egal ob während eines lockeren Laufes, einer intensiven Yoga-Session oder beim Gewichtheben im Fitnessstudio – stilles Wasser passt zu jeder Sportart. Du kannst es in großen Mengen trinken, ohne das unangenehme Gefühl von „zu viel im Magen“ zu verspüren.
Die Rolle der Flüssigkeitszufuhr im Sport
Warum ist die richtige Flüssigkeitszufuhr überhaupt so wichtig? Dein Körper besteht zu etwa 60 % aus Wasser. Wenn du Sport treibst, verlierst du durch Schweiß Flüssigkeit und wichtige Elektrolyte. Selbst eine geringe Dehydration kann zu einem Leistungsabfall, Muskelkrämpfen oder sogar Schwindel führen. Deshalb ist es entscheidend, den Wasserhaushalt deines Körpers ausgeglichen zu halten.
Stilles Wasser spielt hier eine Schlüsselrolle. Durch seine einfache Zusammensetzung (H2O) kann dein Körper es leicht aufnehmen und nutzen. Du fühlst dich schneller erfrischt und energievoller. Im Gegensatz dazu kann Sprudelwasser durch seine Kohlensäure den Magen belasten und die Magenentleerung verlangsamen, was bedeutet, dass dein Körper länger braucht, um das Wasser zu absorbieren.
Was sagen die Experten?
Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner sind sich einig: Stilles Wasser ist die optimale Flüssigkeitsquelle für Sportler. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, während des Sports kleine, regelmäßige Mengen Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Kohlensäurehaltige Getränke hingegen können – besonders bei intensiver körperlicher Aktivität – eher kontraproduktiv sein.
Anekdoten von Profisportlern und Trainern bestätigen das ebenfalls. Viele von ihnen greifen bewusst zu stillem Wasser, weil sie wissen, wie wichtig es ist, den Körper durchgehend mit leicht absorbierbarer Flüssigkeit zu versorgen.
Tipps für die optimale Hydration während des Sports
- Trinke vor dem Sport ein Glas stilles Wasser, um sicherzustellen, dass dein Körper gut hydriert ist.
- Während des Trainings solltest du bei jedem Durstgefühl kleine Schlucke nehmen. Übertreibe es aber nicht, da zu viel Wasser auf einmal ebenfalls unangenehm sein kann.
- Bei längeren Workouts (z. B. über 60 Minuten) kannst du deinem Wasser eine Prise Salz oder etwas Mineralstoffpulver hinzufügen, um Elektrolyte aufzufüllen.
- Nach dem Training ist es wichtig, die verlorene Flüssigkeit wieder auszugleichen. Trinke in den folgenden Stunden genügend stilles Wasser.
Stilles Wasser oder aromatisiertes Wasser?
Manche Sportler greifen zu aromatisierten Wässern, um Abwechslung zu schaffen. Das ist grundsätzlich in Ordnung, solange die Zusätze zuckerfrei sind und keine unnötigen Chemikalien enthalten. Allerdings bleibt reines, stilles Wasser die beste Wahl, da es deinen Körper ohne Ablenkungen „bedient“. Kurz gesagt: Wasser in seiner reinsten Form ist der perfekte Begleiter für dein Training.
Fazit: Gebe deinem Körper, was er wirklich braucht
Sicher, Sprudelwasser mag für den Alltag eine erfrischende Option sein, aber wenn es um sportliche Leistungen und optimale Flüssigkeitszufuhr geht, hat stilles Wasser eindeutig die Nase vorn. Es ist leicht, erfrischend und vor allem effizient, wenn es darum geht, deinen Körper während des Trainings zu unterstützen.
Also der nächste Gang zum Kühlschrank: Greif zu stillem Wasser. Dein Körper wird es dir danken – und dein Training auch!